Kunst und Kultur
Die Via Industrialis
Bauten und Orte der Industrie- und Verkehrsgeschichte in Köln
Text: Professor Dr. Walter Buschmann Architekturhistoriker und Denkmalpfleger
Fotos: Ute Prang | Walter Buschmann
Karte + Logos: Konzept - Rheinische Industriekultur e. V. | Gestaltung - Jungmann Design Köln
Beitrag aus BlickPunkt 28
Seit dem 12. Dezember 2015 ist mit der Enthüllung einer Informations-Säule der Bahnhof Belvedere in Müngersdorf ein deutlich sichtbarer Teil der Via Industrialis in Köln. Es war mir persönlich
eine besonders große Freude, diese formschöne Stele zusammen mit dem Vorsitzenden des Förderkreises Bahnhof Belvedere, Sebastian Engelhardt, der Stadtteil-Öffentlichkeit vorzustellen. Noch während
meiner Tätigkeit beim LVR-Amt für Denkmalpflege im Rheinland hatte ich die Begründung formuliert, weshalb der Bahnhof Belvedere ein Denkmal von nationaler Bedeutung ist. Diese Einstufung ist
unverzichtbar, wenn ein Denkmal aus den Mitteln des Bundes über den Etat der Staatsministerin für Kunst und Medien gefördert werden soll.
Nun fällt eine Denkmalbegründung für ein solches Gebäude nicht schwer. Schon sein Alter mit dem Baujahr 1839 und seine Zugehörigkeit zum Klassizismus hätte für eine Eintragung in die Denkmalliste
aus-gereicht. Hier kam noch die Einordnung in die Eisenbahngeschichte dazu: Es ist das
älteste erhaltene Empfangsgebäude in Deutschland, erbaut für eine der großen und bedeutenden Eisenbahnlinien Deutschlands.
Nicht jedoch die Denkmalbedeutung des Bauwerks, sondern das Projekt zu seiner Einbettung in die Orts- und Regionalgeschichte soll im Vordergrund dieser Darstellung stehen.
Via Industrialis und Rheinische Industriekultur
Schon seit Gründung des Vereins Rheinische Industriekultur 2003 stand die öffentlichkeitswirksame Vermittlung der Indus-trie- und Verkehrsgeschichte im Vordergrund der Vereinsaktivitäten. Maßgeblich
für die 2015 ins Leben gerufene Via Indus-trialis war aber ein Vorschlag aus dem Gestaltungsbeirat der Stadt Köln. Dessen Vorsitzender, Carl Fingerhut, ein unter anderem in Darmstadt an der dortigen
Universität lehrender und in der Schweiz tätiger Architekt und Stadtplaner, hatte als Ergänzung zur Via Sacra und zur Via Culturalis ein Promotions-Konzept zur Industriegeschichte in Köln
vorgeschlagen. Fingerhut hatte damals besonders das rechtsrheinische Köln im Auge, wollte den dortigen Strukturwandel mit einer deutlichen Aufwertung der Schäl Sick über eine Präsentation der
Industriegeschichte verbunden wissen. Jeder, der ein wenig mit der Geschichte Kölns und seiner Industrie vertraut ist, weiß um den hohen Stellenwert der dortigen Firmen mit den Geburtsorten des
Viertakt-Motors und der Schwebebahn.
Die Architekten im Umfeld des Gestaltungsbeirats, besonders der damalige Vorsitzende des Hauses der Architektur Köln, Christian Schaller, wandten sich an den Förderverein Rheinische Industriekultur
e.V. Hier war schon zuvor ein Konzept für die großen Highlights der Kölner Industrie- und Verkehrsgeschichte entwickelt worden, ein Konzept, das ausbaufähig war und nun weiterentwickelt wurde.
Schnell war klar, dass man sich nicht auf das rechtsrheinische Köln beschränken kann. Schon das Highlight-Konzept identifizierte sechs von insgesamt zwölf sehenswerten Orten im linksrheinischen Köln:
Ford, den Flughafen Butzweiler Hof, Farina und 4711, den Hauptbahnhof, den Rheinau-Hafen. Die großartige Kölner Brückenfamilie mit ihren unterschiedlichen Konstruktionsformen und der hochrangigen
Gestaltung ist ein gemeinsames Erbe der links- und rechtsrheinischen Entwicklung.
Diverse Routen
Während der weiteren Konzeptentwicklung wurde deutlich, dass es sinnvoll ist, zusätzlich zu den Highlight-Objekten sechs Routen im Kölner Stadtgebiet auszubilden. Es gibt eine zentrale Route entlang
des Rheins mit den Brücken, Häfen und zwei Hauptorten der Kölner Eisenbahngeschichte (Hauptbahnhof und Deutzer Bahnhof). Inhaltsreich und gespickt mit hochrangigen Geschichtsorten verbindet die
rechtsrheinische Route Objekte in Mülheim, Deutz, Kalk und Porz. Unverzichtbar war eine Innenstadtroute mit den Stammhäusern der Kölnisch-Wasser-Fabriken Farina und 4711. Weitläufigkeit und
Objektzahl führten dann im linksrheinischen Köln zu drei weiteren Routen: Nord, West und Süd. Der Bahnhof Belvedere ist zusammen mit 13 weiteren Objekten Teil der West-Route. Insgesamt umfasst das
Konzept 94 Orte mit teilweise großformatigen Objekten wie dem Carlswerk in Mülheim, der Gasmotorenfabrik Deutz, der Maschinenfabrik Humboldt, dem Rheinauhafen – um nur die wichtigsten zu
nennen.
Eine gedankliche Grundlage der Via Industrialis wie auch der schon in den 1950er-Jahren entwickelten Idee einer Via Sacra und der jüngeren Via Culturalis ist die aus der Museumswelt stammende Idee
der Kontextualisierung. In jedem Museum geht es u.a. darum, das Einzelobjekt durch die Zusammenstellung mit anderen Objekten und die zusätzliche Erläuterung mit Texten, Bildern und heute vielfach
auch mit elektronischen Mitteln begreifbar und erlebbar zu machen. Die Zurschaustellung gleichartiger Objekte bzw. die Einbindung der Objekte in ihre Entstehungs-, Nutzungs- und Rezeptionsgeschichte
ermöglicht es, auch die Bedeutung und Wertigkeit des einzelnen Objektes besser darzustellen. Wobei in den historischen Museen freilich durch die Herauslösung der Objekte aus ihrem Ursprungs- und
Nutzungsort eine andere Dimension ihrer Geschichtlichkeit verloren geht. Dafür erlebt man die Objektwelt konzentriert, auf vergleichsweise engem Raum und eröffnet damit Erkenntnismöglichkeiten, die
das oft vereinzelt stehende Denkmal von sich aus nicht bietet.
Kontextualisierungsarten
Im Vordergrund vieler Besichtigungs- und Erlebnisrouten steht der nachbarschaftlich-topografische Kontext. Es geht darum, die in der Nähe befindlichen gleichartigen Objekte vorzustellen, um damit
einerseits die Einbindung des Einzelortes darzustellen und zugleich den Betrachter auch anzuregen, das in der Nachbarschaft befindliche Objekt aufzusuchen. Dies sei am Beispiel des Bahnhofs Belvedere
näher erläutert.
Nur auf den ersten Blick hat das nächstliegende Objekt auf der Via Industrialis, die Gaswerke-Siedlung an der Vitalisstraße, nichts mit dem Bahnhof Belvedere zu tun. Das Gaswerk an der Widdersdorfer
Straße entstand 1875-76 zwischen Müngersdorf und Ehrenfeld an der Widdersdorfer Straße in einer Zeit, als Gas noch aus Steinkohle gewonnen wurde. Die Lage an der Bahnstrecke Köln-Aachen war einer der
Vorteile gegenüber den bisherigen Kölner Gaswerke-Standorten an der Agrippa- und Buschstraße. Zwanzig Jahre nach Betriebsaufnahme entsprach die Technik des Gaswerks an der Widdersdorfer Straße nicht
mehr den Anforderungen. Die Anlagen wurden seit 1895 baulich und technisch erneuert. Eine Viaduktstrecke, 4,5 Meter über der Werksflur, diente als Bahnanschluss und führte die Kohlewaggons direkt in
die riesige Kohlenhalle an der Widdersdorfer Straße. Zu den Verbesserungen der Lebens- und Arbeitsverhältnisse für die etwa 1000 Beschäftigten wurde die Siedlung an der Vitalisstraße konzipiert und
1902/03 ausgeführt. Die schwere Arbeit im Gaswerk an den Lademulden der Retorten mit häufigen Unfällen und Beschwerden, hervorgerufen durch Muskelzerrungen im Rücken, machte die Arbeit im Gaswerk
unattraktiv, führte zu hohen Fluktuationsraten und Arbeitermangel. Dem wollte man durch den Bau der reizvoll mit viel Schmuckfachwerk ausgebildeten Siedlung entgegenwirken. Die idyllisch wirkende
Siedlung ist ein seitenverkehrtes Spiegelbild der harten Arbeitswirklichkeit im Gaswerk.
Nur wenige 100 Meter entfernt liegt in der Eupener Straße das Werk der Firma Sidol. Auch dieses 1903 in der Eifelstraße gegründete Unternehmen kam 1911 nach Müngersdorf/Braunsfeld wegen des damals
noch vorhandenen großzügigen Flächenangebots und um einen Bahnanschluss realisieren zu können. Mit dem Werksneubau 1926/27 nach einem Entwurf des Architekten Otto Müller-Jena entstand in Köln einer
der wenigen im Bauhausstil errichteten Fabrikbauten. Auch nach den Teilabbrüchen ist Sidol eines der wichtigen Industriedenkmäler des Kölner Westens.
Zentrale Bedeutung für die Industriegeschichte des Kölner Westens hatte die 1893/94 erbaute Köln-Frechen-Benzelrather Eisenbahn (KFBE) mit dem Bahnhof Braunsfeld an der Aachener Straße. Die im Bogen
westlich um Köln herumführende Bahntrasse verband die Braunkohle-, Quarzsand- und Tonröhrenwerke bei Frechen mit der Bahnlinie Köln-Aachen und darüber hinaus mit dem in den 1920er-Jahren erbauten
Niehler Hafen. Auch Ford profitierte 1930/31 vom Bahnanschluss an die KFBE. Die Linie ist wegen ihrer hohen industriehistorischen Bedeutung als Liniendenkmal einschließlich der auf das Werksgelände
von Ford führenden Anschlussgleise in die Denkmalliste eingetragen. Vom Bahnhof Braunsfeld aus führten zahlreiche Werksanschlüsse auf die benachbarten Industriegrundstücke. Die Bahn war eine wichtige
Voraussetzung für die Entwicklung des großen Industriegebiets Müngersdorf/Braunsfeld/Ehrenfeld.
Via Industrialis: Ein Konzept mit Ausbaumöglichkeiten
Es ist hier nicht der richtige Ort, um die ganze Route der Via Industrialis im Kölner Westen vorzustellen. Erwähnt werden soll aber, dass das vorliegende Konzept um weitere Standorte und Objekte
erweiterungsfähig ist. Denkbar wäre die Aufnahme der Wassermannhalle am Girlitzweg. Das 1906 von Friedrich Wassermann gegründete, im heutigen Stadtteil Vogelsang gelegene Unternehmen wurde in den
1920er-Jahren zu einem modernen Kies- und Sandwerk ausgebaut. Es ist eines der wenigen noch sichtbaren Relikte einer ausgedehnten Industrie im Kölner Westen zur Verwertung der für die Bauindustrie
unerlässlichen Bodenschätze, zu denen neben Kies und Sand auch Ton gehörte. Müngersdorf, Braunsfeld und Ehrenfeld basierten in ihrer Entwicklung im 19. Jahrhundert wesentlich auf diesen
Bodenschätzen. Dies ist am besten noch nachvollziehbar am Girlitzweg mit den erhaltenen Relikten der Firma Wassermann.
Ein bisher noch unberücksichtigter weiterer Kandidat für die Via Industrialis wäre die Firma Herbig-Haarhaus mit dem in anspruchsvollen Formen errichteten Verwaltungsgebäude an der Vitalisstraße in
Bickendorf. Das 1844 in der Kölner Altstadt gegründete Unternehmen siedelte 1874 erst nach Ehrenfeld und dann 1903 nach Bickendorf an die Vitalisstraße um. In braunkohlebefeuerten kupfernen
Siedekesseln wurden Firnisse, Standöle, Öllacke, Sprit- und Zaponlacke hergestellt. Überregional bekannt wurde das Produkt Herbol. Das Verwaltungsgebäude entstand 1937 und bildet zusammen mit den
Bauten der ehemaligen Elektro-Autofabrik Scheele (heute: EMI Music Germany GmbH & Co KG) geradezu ein Cluster guter Industriearchitektur im Kölner Westen.
Sehr viel komplexer und vor allem auch weitläufiger ist der sachliche Kontext des Bahnhofs Belvedere. Die Zugehörigkeit eines Bahnhofs zu der mit dem Bahnhof verbundenen Eisenbahnlinie ist evident.
Und in dieser Hinsicht offenbaren sich noch einmal ganz besondere Bedeutungsaspekte, die unabdingbar auch zu dem erhaltenen Bahnhofsgebäude in Müngersdorf gehören. Die 1837 konzessionierte Rheinische
Eisenbahn wollte – im Zusammenspiel mit gleichgerichteten belgischen Bestrebungen – eine Verbindung schaffen zwischen dem Rhein und der Nordsee bei Antwerpen. Der „Eiserne Rhein“ sollte unter
Umgehung der Niederlande eine Verbesserung der Rohstoff- und Warenströme ermöglichen und wurde damit die erste internationale Transversale Europas.
Wichtige Baudenkmäler aus der Anfangszeit dieser Eisenbahn sind neben dem Bahnhof Belvedere der 1838-40 erbaute Burtscheider Viadukt in Aachen und die Reste des 1954/55 zum Geländeeinschnitt
umgewandelten Königsdorfer Tunnels. Die Bahnhöfe an der Strecke haben nicht das Alter des Müngersdorfer Bauwerks. Es sind in späteren Jahrzehnten nach den damaligen Erfordernissen erneuerte Bauten,
überwiegend in spätklassizistischer Architektur verwirklicht und damit darauf verweisend, wie stilbildend die original am Müngersdorfer Beispiel ablesbare Schinkel-Schule im Eisenbahnbau war.
Kontext: Eisenbahngeschichte
Der sachliche Kontext aller Eisenbahnanlagen ist aber noch sehr viel weiter zu umgrenzen. Die Entstehung der Eisenbahn war in der Frühzeit der Industrialisierung und auch danach über viele Jahrzehnte
hinweg bis ins 20. Jahrhundert eine Triebfeder der Indus-trieentwicklung. Es entstanden mit Waggon- und Lokomotivfabriken großformatige Produktionsstätten für das „rollende Material“. Der Streckenbau
verschlang riesige Mengen an Material und verlangte auch nach neuen Produktionstechniken. Dazu gehörte die Einführung des Profilwalzens für Eisenbahnschienen in den 1830er-Jahren und die Entstehung
von Puddel- und Walzwerken nach englischem Vorbild. Ferdinand Remy hatte von seinen Werken auf dem Rasselstein bei Neuwied und in Alf 1835 die Schienen für die erste deutsche Eisenbahn zwischen
Nürnberg und Fürth geliefert. Eberhard Hoesch produzierte in Düren-Lendersdorf und seit 1846 auch in Eschweiler die Schienen für die Rheinische Eisenbahn.
Diese nur sehr kursorischen Angaben über den Zusammenhang zwischen Eisenbahnbau und Industriegeschichte führen allerdings räumlich weit über den Rahmen der Via Industrialis hinaus. Hier kommt der
Zusammenhang zum Förderverein Rheinische Industriekultur ins Spiel. Denn die Rheinische Industriekultur will zumindest im Rheinland diese Kontexte aufbereiten und durch Veröffentlichungen im Internet
der Öffentlichkeit zugänglich machen. Die Präsentationskonzepte für die Via Industrialis und die Rheinische Industriekultur sind aufeinander abgestimmt und sollen sich gegenseitig ergänzen und
befruchten.
Präsentationskonzept
Mehrfach wurde das Projekt Via Industrialis im Haus der Architektur Köln vorgestellt und diskutiert. Eine der wichtigen Anregungen aus den Diskussionen war die Schaffung eines umfassenden und
einheitlichen Kommunikationsdesigns. Das betraf auch die in die Jahre gekommene Webseite der Rheinischen Industriekultur. Mit Mitteln des Landes NRW wurde daher ein Designkonzept in Auftrag gegeben
und vom Büro Jungmann in Köln ausgearbeitet.
Das Konzept umfasst die Aufstellung von Informations-Säulen und begleitende Informationsangebote im Internet. Die Säulen sollen im Stadt- und Straßenraum die Aufmerksamkeit der Passanten wecken und
damit auch die eher unscheinbaren Orte und Objekte im öffentlichen Bewusstsein verankern. Die vom Düsseldorfer Architekten Niklaus Fritschi entwickelten Säulen bieten mit ihrem
Dreiecksgrundriss auf drei Seiten eine Anfangsinformation. Eine Seite ist dem Objekt gewidmet, eine weitere dient der Grundsatzinformation über die Via Industrialis. Die dritte Seite ist variabel und
soll zumindest einen Strang des Sachkontextes beleuchten. Für den Bahnhof Belvedere wurde dazu die Rheinische Eisenbahn dargestellt.
Die Säulen verweisen auf die zugehörigen Webseiten als zusätzliche Informationsquellen. Die Webseite Via Industrialis soll eine weitere Kurz- und Schnellinformation bieten, eine Information, die der
Betrachter über Smart-Phone noch an dem Objekt abrufen kann, an dem er sich gerade befindet. Alle Objekte der einzelnen Kölner Routen sind auf jeweils einer Unterseite dargestellt, sodass man sich
durch Scrollen auch über die Nachbarobjekte informieren kann. Der Rezipient wird damit angeregt, auch die industriegeschichtlichen Objekte der näheren Umgebung aufzusuchen. Diese Webseite dient
besonders zur Erkenntnis des nachbarschaftlich-topografischen Kontextes der Objekte.
Die Informationen auf der Webseite Rheinische Industriekultur sind ausführlicher. Jedes Objekt hat dort eine eigene Unterseite mit teils umfangreichen Texten und zahlreichen Bildern. Die Unterseiten
sind untereinander verlinkt, sodass man hier auch den sachlichen Kontext der Objekte recherchieren kann. Während die Webseite der Via Industrialis einigermaßen komplett ist, wird die Webseite
Rheinische Industriekultur fortlaufend ergänzt. Derzeit ist letztere noch in zwei Varianten im Internet vertreten. Die ältere Version mit der Adresse www.rheinische-industriekultur.de wird nicht fortgeführt und soll in Zukunft völlig abgelöst werden durch die neue, als Einheit mit der
Webseite Via Industrialis.de gestaltete Webseite www.rheinische-industriekultur.com. Daran wird – wieder mit Mitteln des Landes NRW – derzeit gearbeitet mit einem absehbaren Ende der Arbeiten im Laufe dieses Jahres.
Fazit
Der englische Renaissance-Dichter John Donne (1572-1631) hat mit dem Satz „No man is an island“ vielfach Eingang gefunden in die Populärliteratur, etwa bei dem weit verbreiteten Roman von Johannes
Mario Simmel. Dieser Satz lässt sich übertragen und anwenden auch auf alle Denkmäler. Projekte wie die Via Industrialis, Via Sacra und Via Culturalis sind bestrebt, die Einzelobjekte aus ihrer
Solitärposition herauszuheben, um sie damit der Öffentlichkeit verständlicher zu machen. Sie dienen daher einem wichtigen Anliegen der Denkmalpflege, zu deren Grundaufgaben auch die
öffentlichkeitswirksame Vermittlung der ihr anvertrauten Objekte gehört.
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