Kunst und Kultur
Einweihung des Offenen Bücherschranks
Gefundenes Fressen für Bücherwürmer
Bücher einfach wegwerfen oder im Bücherschrank verstauben lassen? Das war gestern. Heute gibt es dazu eine viel bessere Alternative. Sie können Bücher, die Sie nicht mehr brauchen, einfach in den Offenen Bücherschrank auf dem Dorfplatz einstellen und anderen Lesehungrigen, die sich einfach so bedienen können, eine Freude machen.
Fotos: Ute Prang
Beitrag: BlickPunkt 24
Im Juli dieses Jahres hat der Bürgerverein den Offenen Bücherschrank mit Dechant Dr. Wolfgang Fey, der sich als großer Bücherfreund outete, feierlich eingeweiht. Bei hochsommerlichem Wetter
genossen zahlreiche festlich gestimmte Gäste das gemütliche Ambiente und lauschten gespannt dem lebendigen Vortrag, Lesungen und Liedern zur Gitarre, mit Karin Titz und Gerhard Lewandowski.
Seit der feierlichen Eröffnung auf dem Dorfplatz, das zeigen unsere Erfahrungen, hat sich der Bücherschrank zu einem besonderen Anziehungspunkt auf dem vor einiger Zeit neugestalteten Dorfplatz
entwickelt. Neugierige Leser stöbern dort regelmäßig und versorgen sich mit neuem Lesestoff. Die Sitzbank direkt in der Nähe lädt zum Verweilen ein. So kann sich jeder mit Zeit und Muße das
Passende aussuchen.
Das Projekt der Offenen Bücherschränke hat die Kölner Bürgerstiftung unter dem anschaulichen Namen „Eselsohr“ ins Leben gerufen. Entworfen wurden die Vitrinen-Schränke von dem Architekten Hans-Jürgen
Greve. Dass sich der Bürgerverein an diesem Projekt beteiligen konnte, verdanken wir großzügigen Spenden. Eine begeisterte Leserin hat sogar aus Freude über das neue Angebot 500 Euro beigesteuert.
Beachtliche Zuschüsse haben wir außerdem von der Bezirksvertretung Lindenthal, der Sparkasse KölnBonn und der Kölner Bank erhalten. Ihnen allen ein herzliches Dankeschön für diese tatkräftige
Unterstützung.
Bei aller Freude über das gelungene Projekt bleiben aber auch noch Wünsche offen. Wir haben beobachtet, dass die Nachfrage nach neuem Lesestoff zeitweilig das Angebot deutlich übersteigt, das
heißt es werden mehr Bücher aus dem Schrank entnommen als neue eingestellt. Infolge dieses Ungleichgewichts zwischen Geben und Nehmen entstehen Lücken, die oft erst nach Tagen wieder geschlossen
werden. Darunter haben vor allem unsere kleinen Leser zu leiden, denn Kinderbücher sind knapp und eben auch teuer. Wir freuen uns daher weiterhin über Spenden, wobei Kinderbücher ganz besonders
willkommen sind.
Hildegard Jahn-Schnelle
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