Ein sommerlicher Tanz in den Mai

Kaum jemand konnte sich daran erinnern, wann in den letzten Jahren ein Tanz in den Mai eine so warme und trockene Nacht hatte wie dieses Mal. Kein Wunder, dass der Müngersdorfer Dorfplatz am Dienstag, 30. April, rappelvoll war.

Von Tim Thiele

Am 30. April 2024 verwandelte sich der Dorfplatz in Müngersdorf einmal mehr in einen Ort der Freude und des Zusammenhalts, als die Maigesellschaft „Stumpe Säch“ e.V. ihr traditionelles Maifest feierte. Über 1000 Gäste kamen, um bei sonnigem Wetter und angenehmen Temperaturen über 20 Grad ausgelassen in den Mai zu tanzen und die warmen Sonnenstrahlen zu genießen.

Die Ehrenamtlichen von der Maigesellschaft Stumpe Säch e.V. setzen am Nachmittag einmal mehr den prächtigen Maibaum auf dem Dorfplatz. Foto: Kai Lohrengel

Das Maifest in Müngersdorf, es ist ein inklusives Fest, das tief in der lokalen Kultur verwurzelt ist und das Gemeinschaftsgefühl stärkt. Es ist so konzipiert, dass es für alle Gesellschaftsschichten zugänglich ist, unabhängig von ihren finanziellen Möglichkeiten. Diese integrative Ausrichtung spiegelt den wahren Geist unserer Tradition wider und macht das Maifest zu einem Ereignis, das von der gesamten Gemeinschaft geschätzt und unterstützt wird.

Wann war zuletzt mal ein so warmer Abend in den Mai hinein? Foto: hf

Ein bedeutender Aspekt des Maifestes ist sein Beitrag zur lokalen Wohltätigkeit. Jährlich werden die Überschüsse des Festes an lokale Vereine, Organisationen und Institutionen in und um Müngersdorf gespendet. Diese Form der Unterstützung unterstreicht den Mehrwert des Maifestes, das nicht nur Vergnügen bereitet, sondern auch aktiv zur Förderung des Gemeinwohls beiträgt.

Ein glücklicher Gastwirt: Die Premiere für Antonio Monti (Mitte) und sein Team mit dem neuen Weinlokal Tommasone (das ehemalige Vini Diretti) ist gut gelaufen. Foto: hf

Mehr als 1000 Menschen hat die Maigesellschaft in dieser Nacht gezählt. Ein Erfolg, der für sich spricht: Das Event vom Stumpe Säch e.V. ist längst eine Institution im Viertel; inklusive einem guten Zweck. Foto: Burkhard Renner